Nach dem Ende der Sowjetunion hat sich in Russland ein antiwestlicher, antiliberaler und staatshöriger gesellschaftlicher Konsens gebildet, der an tief verwurzelte Traditionen anknüpft. Auch dank der Unterstützung durch die russisch-orthodoxe Kirche findet Putins Politik Zustimmung im Lande; zugleich wird die Zivilgesellschaft rigoros unterdrückt. Wird sich die innenpolitische Situation angesichts des lang andauernden Ukraine-Krieges mit zahllosen Toten verändern? Die verschiedenen Akteure und geistigen Strömungen im flächenmäßig größten Land der Erde werden vorgestellt.
Vortrag: Dr. Peter Barth